Ob die Engel, der liebe Gott, Euer Daumen drücken oder was auch immer es war. Heute gegen 18 Uhr kam die Nachricht vom Schiff, dass die Operation erfolgreich verlaufen ist und der Patient sich bester Gesundheit erfreut. Wir haben wieder drei Autos und der Traum kann zu Ende gelebt werden!!
Ihr könnt Euch sicher vorstellen wie erleichtert (und mittlerweile auch voll) der Autor gerade ist.
Erste Bilder die uns erreichten, hätten auch den Vorhof der Hölle darstellen können oder wie Chris schrieb „Hamam ist ein Scheiss dagegen“. Bei übelsten Licht- und Platzverhältnissen und einer Umgebungstemperatur von mehr als 40 Grad haben Chris, Michi und vor allem Gegge vom Team Vito die Kopfdichtung erfolgreich gewechselt und damit den tasächlichen Schaden behoben.
Ich formuliere um – Gegge, seines Zeichens KFZ-Meister, hat sich stundenlang aus reiner Hilfsbereitschaft heraus, in eben diese Hölle begeben, um unseren Willi reparieren. Ohne ihn wäre das niemals gelungen. Gegge, wir hier draussen von den six-camels kennen dich noch nicht, aber wir lieben dich schon jetzt – Danke!! Besser kann man den Gedanken dieser Veranstaltung nicht mit Leben erfüllen. Eine Bierflatrate ist ihm bereits jetzt gewiss.
Mit zum Team gehörte auch die ukrainische Crew, die unsere Jungs mit Essen versorgten und sich im Gegenzug alles an Kippen und Bier angelten, was nicht am Schiffsrumpf festgetackert war. Der Kahn liegt gerade jetzt noch vor dem Hafen von Haifa und wird erst später einlaufen, um nicht für zwei Tage Liegegebühren zahlen zu müssen.
Wenn auch bei diesen tollen Nachrichten zweitrangig soll noch erwähnt sein, dass die Stadt Adana dem ganzen Tross eine wirklich aussergewöhnlichen Tag geschenkt hat. Wir wurden in Polizeieskorte von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren und bekamen hervorragendes essen in den Pausen. Der Aufwand war schon unheimlich, aber so sind sie halt …
Ihr treuen Leser da draussen seid gewiss – die glücklichen Kamele reiten weiter.
Bis Morgen
Eure Six Camels
Die Prinzessin ist wieder aufgestanden und läuft wieder .
Willi lebt!das , aber unsere Nerven, ihr sei besser als jeder Thriller.
Eure Tour müsste verfilmt werden, würde bestimmt ein Blockbuster. Weiterhin alles Gute, aber bitte mit etwas weniger Dramatik.
Grüße
Ingrid und Juppy
Die Spannung ist schon vom Sofa aus kaum auszuhalten.wie muss sich das erst für euch anfuehlen. Pfingstmontagmorgen, also heute (wahrscheinlich wisst ihr gar nicht, dass bei uns Pfingsten ist 😉 um 7 Uhr werde ich wach und greife zum Tablet, um euren Thriller weiter zu verfolgen und nun kann ich mich zufrieden wieder umdrehen.
Eine super Leistung von den Jungs aus dem Schiffsrumpf! Danke, dass es weiter geht. 🙂
Wir haben Euch die Daumen gedrückt und es hat geklappt. Wohl nicht deshalb, sondern weil es einfach fähige und hilfsbereite Menschen auf diesem Planeten gibt. Wenn man dann noch das Glück hat, sie zu treffen … Ich freu mich, dass es weiter geht und warte gespannt auf die nächsten Berichte!
Yeah, das Team ist wieder vollständig – fantastisch
Aber die Lektion mit dem Wasser haben jetzt alle begriffen, oder?
Ist wichtig, sowohl für Kamele als auch für Autos (sogar für Wüstenschiffe) ……
Falls jedoch eure Kurzzeitgedächtnisse allmählich durch anhaltende Hitze, brennende Sonne, zu wenig Wasser, zu viel Bier oder was auch immer noch an Optionen zur Verfügung steht, in Mitleidenschaft gezogen werden, empfiehlt es sich einmal zurückzublättern zu Tag 1 (da gibt’s schon ein paar Infos zur Bedeutung des Wassers im Speziellen) und / oder ihr ergänzt auf den Autos ein paar hübsche Aufkleber, möglichst in ansprechendem Design (aber zur Not tut’s auch der Edding) mit Erinnerungsinfos wie z. B.
„Wasser für Kamele an Bord?“ oder
„Der Kühler braucht Wasser, ist der Deckel drauf?“ oder
„Türen/Klappen schließen!“
„Stop – kein Wasser in den Benzintank füllen – Danger“ (als Prävention, nicht das sowas noch passiert),
oder so ähnlich, da habt ihr vielleicht auch noch eigene Ideen …. 😉
Hahaha, ich bin so froh, dass das Desaster behoben ist und ihr wieder vollzählig seid, denn sonst könnte man ja jetzt gar keine Witze drüber machen, stattdessen würden vermutlich alle in tiefster Trauer versinken. Danke, dass ihr mir das erspart habt.
Gute Fahrt durch Israel und möge der Schutzpatron aller Kamele und Wüstenschiffe dieser Welt, der heilige Menas, ab sofort wenigstens eine schützende Hand über euch halten.
Viel Spaß!!!!