Tag 5 – alles 7 Euro

Nach dem tollen Tipp fuer einen Lagerplatz von ein paar Rockern in Sosopol wachten wir heute bei herrlichem Wetter und unverbautem Meerblick auf.

Der erste Tag ohne all die Spenden für das Kinderheim im Auto erforderte logistische Hoechstleistungen von einem reinen Maennerteam. Um den neu gewonnen Platz konkurrierten nun Sonnencreme, Kaffeepulver und Campingstuhl mit Eiern, Tomatenmark und Klopapier. Was ist wo Fragezeichen.
Auf jeden Fall wurden die Wuestenschiffe nun erstmalig unser Nachtlager. 140×2 Metern sind spitze, nur 40 cm Luft nach oben hingegen eine neue Erfahrung.

Wir liessen es ruhig angehen, hielten nach den ersten Kilometern an einem herrlichen Strand und nahmen ein Bad im rattenkalten Schwarzen Meer.

Die bulgarischen Berge forderten dann viel Tribut von den alten Kisten. Hier machen Schlagloecher ihrem Namen noch alle Ehre. Die Krater auf dem Mond koennen nicht kleiner sein.
Unsere Taktik den Gefahren durch eine erhoehte Geschwindigkeit entgegen zu wirken ging nur bedingt auf. Der Dachtraeger von Willi rutschte entspannte 10cm nach vorne und bohrte sich bedrohlich ins Dach. Doch es gibt nichts an unseren Schaetzchen, was man nicht mit ein paar festen Schlaegen und einem Spanngurt retten kann.

Der Grenzuebergang zur Tuerkei passierte weit im Osten an einem kleinen Uebergang sehr problemlos.
Einmal aus den Bergen raus machten wir auf einer gut ausgebauten Landstrasse richtig Meter. Die erste Verpflegung bot uns ein Buedchen am Strassenrand.
Die Six Camels wurden satt fuer erstaunliche 7 Euro. Kurz vor dem vermeintlichen ersten gemeinsamen Fahrerlager forderte eine ausgedehnte Aufgabe uns nochmal mehr als 2 Stunden Fahrt ab.

Endlich in Eceabat angekommen setzten wir mit der Faehre ueber nach Canakkale, im asiatischen Teil des Landes.
Nun sitzen wir hier nach weiteren 12 Stunden und 520km auf dem Tacho nahe Troja im ersten gemeinsamen Fahrerlager mit all den Teams die schon da sind. Ein Drittel irrt noch irgendwo herum um das Ziel zu erreichen.
Wir trinken leckeren rumaenischen Schnaps und belgisches Bier und freuen uns auf die Nacht.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 4 – Vier Wochen kein Regen, keine Socken …

… dachten wir. Nun sitzen wir nach 15 Stunden Fahrt durch Rumänien und Bulgarien unter unserer Regenplane in Sosopol mit Blick auf das schwarze Meer. Leider können wir es nicht sehen, weil es schwarz ist

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse außer einen kleinen zur Routine gewordenen Reifenwechsel.

Unser Mercedes meistern sogar die Kapaten spielend.

Bilder und Videos reichen wir nach, wenn wir ausgeschlafen sind.

Tag 3 – Stern der Hoffnung…

…erreicht!

Und unfassbar nette Menschen vom Kinderheim kennengelernt. Und wenn dir jemand sagt, dass es hier richtig gute Pizza gibt, dann denkt man erstmal: Ja klar, kenn ich schon. Aber das stimmte nun mal wirklich! Nach nem ganzen Tag auf kurzen Snackpausen kam das um 22 Uhr auch noch richtig gut. Der selbstgebrannte Schnapps, mit knapp 70 Umdrehungen kurz vorher, führte auch definitiv zu keiner Realitätsverzerrung (keine Ironie). Als Geschenk gabs gleich mal 2,5L! in PET davon, ein Traum.

Und diesmal gab’s wirklich Gewitter, das ein oder andere Schlagloch – wider jeder Erwartung (viel Ironie!) – Schwarzbrotschmieren auf der Motorhaube und sonst noch so das ein oder andere Schlagloch.

Zudem noch wichtig zu erwähnen, wir wurden bestohlen! Hinterhältigst wurden wir um 1h Zeit am Grenzübertritt beraubt. Wenn sie jemand findet, bitte bei uns melden! Wir brauchen sie wirklich dringend zurück!

Fotos/Videos, sagen…wie immer mehr:

Tag 2 – Balaton, boah ist das schön hier!

Nach einer phantastischen Nacht an der Donau neben den Bahngleisen und entsprechendem Güterverkehr die ganze Nacht haben wir uns morgens auf den Weg durch Österreich nach Ungarn gemacht.

Die drei Wüstenschiffe laufen wie erwartet rund, wenn man nicht gerade mit dem Fuß die Elektrik auseinander reißt. War in 5 Minuten wieder gefixt.

Kein Frühstück, kein Mittagessen, daher bis zum Abend mit Vitalkeksen und Hanutas auf Zucker gehalten.

Jetzt stilecht ein leckeres Pilsener Urquell am Balaton, ob wir noch zum Tattoo Studio rüber gehen, entscheidet sich später. 😉

Morgen geht’s zu unserem Kinderheim nach Rumänien, wir sind gespannt!

Fotooos und Videoos:

Tag 1 – Kein Gewitter

Die Camels sind gestartet!

Und es lief prima. Ungeplant gab es zur Tageshalbzeit schon erste Aufgaben in Deutschland, die uns den Zeitplan gleich mal etwas vermasselt hatten, aber gleichzeitig eine Idee gaben, was uns auf dem Weg noch erwartet. Das Roadbook gab es nur gegen diverse Antworten, die entweder nur Günsbürgern oder der türkischen Sprache und Kultur mächtigen Personen möglich war zu beantworten. Kein Problem 😉

„Problematisch“ wurde es kurz nach Weiterfahrt, als Kalle den ersten Platten hatte. Ob das daran lag, dass Dario anstatt durch die Stadt den Fahrradweg durch den Wald nehmen musste, lassen wir hier mal unkommentiert 😀 Bei 11 Reifen auf Reserve…passt.

Am Ende haben wir es nicht ganz bis zu unserem geplanten Ziel Linz geschafft, dafür aber einen schmucken Parkplatz bei Passau direkt an der Donau mit Schnellzug Hintergrundmusik gefunden.

Morgen geht’s dann über Österreich nach Ungarn.

Fotooos (Videos reichen wir nach):

Tag 0 – Tag des Jupilers

Die Kamele sind gestartet!

Und es ging gleich spaßig los. Beim Vorstart in MG sprang gleich mal ein Wüstenschiff nicht an. Batterie leer. Funkgerät vom 01. Mai noch an. Also Batterie raus, das war noch einfach. Leider Gottes mussten wir dann feststellen, dass die Karre auch eine Alarmanlage hat, welche die neue Batterie nicht mochte und uns und unser Nachbarn erstmal herrlich betröhtete. Google half, Karre zu/aufschließen und dann war es auch wieder ruhig.

Bevor es dann nach AC weiterging musste noch getankt werden. Nachdem die Wüstenkamele an der Tränke waren, fing es kurz nach Abfahrt bei Otto erstmal schön aus dem Motor an zu rauchen.
Die am Vortag noch reparierte Hydraulik Pumpe drückte nach 10 Jahren endlich mal wieder ordentlich Öl durch die Leitung, welche sie gleich mal zum Bersten brachte. Pumpe still gelegt, alles gut. Die monatelange Schrauberrei machte sich gleich bezahlt, man wusste was zu tun ist.

Gleichzeitig rissen drei 1,5L Wasserflaschen und legten einen TEil des Laderaums unter Wasser, eigentlich kaum noch erwähnenswert… 😀

Der Rest der Strecke lief mehr als entspannt. Landstraße macht Spaß!

Bild und Ton sagen mehr:


:

 

Hier geht’s lang!

Wenige Tage bevor es losgeht, wissen die Kamele nun auch endlich wo es langgeht…

Die ersten 5 Tage konnten wir selber durchplanen, ab der Türkei werden die Ziele durch das Roadbook vorgegeben, welches wir erst zum Start erhalten.

Der Start wurde kurzfristig nach Bischwiller (F) umgelegt!

Tag 1 -5 Ziel Çanakkale (TK) und das Kinderheim Stern der Hoffnung in Rumänien:
 
Tag 6 -17 Tour durch die Türkei mit anschließendem Flug nach Israel
 
Tag 17 – 26 Israel und Jordanien inkl. Wüste
 
Wir sind mehr als gespannt, was uns auf der Tour erwartet!

So langsam kribbelts in den Füßen…wir wollen los! 🙂

MTS GLOBE ist neuer Silbersponsor im Team

Die führende Incoming Agentur MTS GLOBE mit Sitz auf Mallorca ist von der Aktion der six-camels begeistert und wird ab jetzt als Silbersponsor auf  unseren Wüstenschiffen zu sehen sein.

Vielen Dank nach Mallorca für die tolle Unterstützung !!

Das Six-Camels-Team