Tag 10 – Schon über dem Schnitt

Der türkische Fussballverband stiftete uns ein leckeres Fruehstueck in unserem Camp. Gut gestaerkt ging es bei strahlendem Sonnenschein um 10 Uhr offiziell los. Wir entschieden uns für die kleinen Küstenstrassen, was etwas mehr Zeit erfordert, aber eben auch riesigen Fahrspass verspricht. Um es vorweg zu nehmen – wir bekamen ihn.
Nach einer sehr heftigen Schotterpiste wollten wir kurz einen Abstecher im Meer machen, bogen zum Strand ab, parkten und hatten unseren dritten Plattfuss. Damit lagen wir schon nach einer guten Woche einen über dem vom Orgakommitee veranschlagten 0 bis 2 Platten pro Team. Alles kein Thema dachten wir, lösten die Muttern… bis auf eine.
Nach einigen Versuchen war sie „rund“, sprich der Schlüssel packte nicht mehr. Ein vorbeifahrender Renter packte sofort mit an, konnte aber auch das Biest nicht lösen. Ein Anlieger erkannte die Situation, die beiden berieten sich und der Plan stand fest. Opa konnte zurück zu Muttern, die geduldig wartete. Anlieger fuhr zu Nachbar, besorgte eine Flex und legte selbst Hand an. Was wir von dem Mann mit Hemd und Pullunder nicht direkt erwartet hätten. Er zerlegte die widerspänstige Mutter mit derartiger Präzision, dass der schon befürchtete Besuch einer Werkstatt unnötig wurde. Wir erfuhren wieder mal Hilfsbereitschaft in Reinstform!

Kurz vor dem Ziel stand noch eine Sonderprüfung auf dem Programm. „Erste Offroad-Passagen“ stand dabei. Jetzt wissen wir was gemeint war. Über Stock und vor allem Stein erklommen wir einen Pass auf über 1000 Meter. Die Piste war brutal, einige Male setzen wir auf, der erste Gang wurde ein treuer Begleiter. Für den Beifahrer gab es ein besonderes Schmankerl – er durfte oft aus seinem Fenster das Gefühl geniessen nicht am sondern im Abgrund zu fahren.
Die Abfahrt runter zum Meer gestaltete sich in der Dunkelheit ebenso schwierig und herausfordernd. So endete unser Tag erst nach 13 Stunden. Wir sind platt, geniessen gerade unser Feierabendbier und freuen uns auf das Bett, aber auch auf die morgige Etappe. Es macht allen einfach richtig Bock.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 9 – Der Orient naht …

Wir zäumen heute das Kamel von hinten auf. Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende. 23 Uhr, wieder am schwarzen Meer. Es könnte allerdings auch auf einer Antarktis Expedition sein. Abends wird es lecker kalt und die Kamele frieren sich die Höcker weg. Liegt wohl auch daran, dass es über Tag heiß war und ebenso herging.
Zurück auf Los – das Camp im Zentrum Istanbuls löste sich gegen 10 Uhr auf. Wir kamen gegen 11 weg und fuhren, von einer Polizeieskorte begleitet, zur Blauen Moschee. Dort bot sich ein beeindruckendes Bild. Am Ort des Attentats von vor zwei Jahren sammelten sich gut 100 völlig verrückte Autos. Unzählige Touristen aus aller Welt schwankten zwischen Begeisterung und Ungläubigkeit. In allen Fällen jedoch zauberte dieses Spektakel allen ein Lächeln ins Gesicht. Jeder wollte ein Foto mit den Ausserirdischen.
Nach einem eher eintäuschenden Besuch der Moschee und einer Veranstaltung mit einigen Offiziellen begann der Wahnsinn des Tages. Unter dem Geleit von zahlreichen Polizeimotorrädern und -autos setzte sich die komplette Karawane in Bewegung. Strassen wurden gesperrt, alle Autos hupten, die Zuschauer entlang des Weges applaudierten. Dario folgte dem Beispiel vieler anderer und nahm auf dem Dach von Willi Platz. Er filmte den Wahnsinn und flog bei teilweise 80 km/h wie auf dem fliegenden Teppich durch Istanbul. Es gibt wohl bislang wenige Menschen die unter solchen Bedingungen über die Bosperusbrücke gefahren sind.
Die Schlange zollte dem mörderischen Verkehr dieser Riesenmetropole Tribut und zerfiel. Wir bahnten uns unseren eigenen Weg und fuhren kleinste Strassen mit einem Gefälle das gefühlt der Eiger Nordwand glich. Uli selbst fährt seit 35 Jahren Auto, aber die Vorstellung in diesem Berg anfahren zu müssen machte ihm Angst.
Ziel des Tages war die Zentrale des tuerkischen Fussballverbandes wo ein Freundschaftsspiel zwischen Teilnehmern der Teams und ehemaligen Nationalspielern des Gastgeberlandes stattfand. Man fragte sich nach kurzer Zeit in welcher Sportart die Herren unterwegs waren – Fussball war es sicher nicht. Aber was soll´s. Gewonnen hat wie so oft die gute Laune, der Spass und die gemeinsame Freude darueber, dass ein solches Erlebnis in der heutigen Zeit ueberhaupt moeglich ist.
Das gereichte Essen war richtig klasse und im anschliesenden Austausch von heimischen Vereinsdekos ueberreichte Rouven die Muetze des HSC Solingen an den Vizepraesidenten des tuerkischen Fussballverbandes.
Jetzt sitzen wir an einem schnell zusammengefrickeltem Lagerfeuer und lassen die enidrücke Revue passieren.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 8 – Ist an bul oder Ist an kamel

Was passiert an einem Ruhetag einer Rallye? Wir konnten es selbst kaum glauben – aber wir vermissten tatsächlich das Fahren.
Der Morgen begann nach zahlreichen Kaltschorlen und unserem Liebling, dem rumaenischen Wasser, erst gegen 9 Uhr. Nach und nach
pusteten die Kamele ihre Höcker auf und kamen gaaaanz langsam in die Hufe. Frühstueck umme Ecke, 6 Männerstuhlgaenge und der Tag war unser Freund.
Im Zuge der Vorbereitung hatten sich Chris und Uli vor einigen Wochen in einen Amazon Kaufrausch begeben und neben vielen unglaublich sinnfreien Dingen auch den Volltreffer geschossen – eine 12Volt Handdusche mit Tauchpumpe. Wir waren der Star im Lager. Das Ding funktionierte fantastisch und neben dem Spass kamen auch wieder angenehmere Duefte aus mancher Achsel hervor.
Den kulturellen Teil hielten wir sehr komprimiert. Ein Spaziergang zum Taximplatz, dessen geschichtstraechtige Historie nicht mehr zu erkennen war. Dann wieter zu Fuss zum Hafen
in der Absicht danach den gemuetlichen Teil des Tages zu beginnen. Das OrgaKommite machte uns einen kleinen Strich durch die Rechnung und Whatsappte die Sonderpruefung
eine Rose zu suchen. Das im Vorjahr von allen Teilnehmern angelegte Rosenbeet im gleichnamigen Rosenpark wurde von einem Team in diesem Jahr um einen weiteren Spross ergaenzt.
Diesen galt es zu suchen und den Fund zu dokumentieren. Mit dem Spuersinn eines orientierungslosen Zwergkaninchens und der Geschwindigkeit eines hueferkrankten Kamels
liefen wir zwei Stunden im Kreis – leider erfolglos. Erst nachdem uns Ahmed ansprach, Verkaeufer hochwertigester Plastikartikel und gebuertiger Duesseldorfer,
wussten wir wo das Roeschen versteckt war.
Im Anschluss ging es zurueck ins Camp, was uns weitere 60 Minuten Fussweg kostete. Wir haben es also tatsaechlich geschafft auf einer Autorallye mehr als 3 Stunden zu Fuss zu gehen.
Hoffentlich gibt das keine Punktabzuege!? 😉
Danach kümmerten wir uns um die Wüstenschiffe. Vorderreifen an Willi ab, weil Bremsleuchte brannte – alles ok. Der Dachträger, der drohte abzureißen, wurde fachmännischst mit einer Dachlatte, unseren beiden Leiterhälften und einem Fäustling so zusammengekloppt, dass wenn was abreißt es wohl das ganze Dach sein wird.
Nach einem koestlichen Doener wurde noch relaxt, gemeiert (schocken) und getrunken.

Es geht uns also blendend und wir sind heiß wie Dönerfett endlich wieder hinter dem Steuer sitzen zu dürfen.

Bis Morgen
Eure Six Camels

 

 

 

 

Tag 7 – Von Portugal nach Rom

Die Camels starteten frueh in den Tag. Um 8 war das Lager gepackt und die Faehre brachte uns kurze Zeit spaeter wieder auf die europaeische Seite in Richtung der 15 Millionen Metropole. An einem kleinen Strandcafe genossen wir ein typisch tuerkisches Fruehstueck und eine ebenso echte Toilette.

Diese Highlights wurden jedoch noch bei weitem von dem uebertroffen was dann kam. Die Camels bretterten eine traumhafte Kuestenstrasse Richtung Istanbul. Wir durchquerten kleine, uerspruengliche Doerfer und goennten uns dort die leckersten tuerkischen Kaffee.
An zahlreichen Stellen war die Aufbereitung der Strassen scheinbar noch nicht ganz abgeschlossen. Einige Regenschauer hatten aus den liebevoll mit Erdreich geformten Wellen eine unbeschreiblich matschige Piste geschaffen. Der Dreck sprizte meterweit, die Kisten rutschten in den Kurven besser als ein Ei auf Mayonnaise. War der Weg gut asphaltiert, schlaengelte er sich wie ein Bandwurm in einem endlosen auf und ab ueber 100km die Kueste entlang.

Umso groesser der Schock als wir den Grossraum Istanbul erreichten. Autos ohne Ende, ein fortkommen im Schneckentempo. Doch auch das hatte wieder gute Seiten. Wildfremnde Menschen lachten und hupten uns an, machten Fotos und lachten sich krumm als sie uns sahen. Doch gerade die Busfahrer schienen unsere Verzweiflung zu erkennen, wiesen uns den Weg und reichten uns sogar Wasser waehrend der Fahrt. Dadurch schafften wir es die Karawane zum Ziel zu bringen.

Jetzt sitzen wir im Zentrum einer tollen Stadt mit freundlichem Menschen und einem irren Nachtleben unter unserem sensationellen Gewittahzelt und freuen uns drauf morgen Zeit zu haben noch in tiefer in diese geile Stimmung eintauchen zu koennen.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 6 – Neulich in Portugal?!

So langsam verschwimmen Zeit und Raum. Ist heute Mittwoch oder Donnerstag? Sind wir in Asien oder Europa?
War gestern die 700 km Etappe oder war das schon vor 2 Tagen?

Der Plan heute Morgen war es, um 9 als Konvoi mit 150 Autos nach Canakkale zur offiziellen Eröffnung zur Gedenkfeier Trojas zu starten. Cooler Anblick, dachten wir. Leider hatte die zugesagte Polizeieskorte keinen Bock oder musste die Welt retten – auf jeden Fall eskortierte sie uns nicht. Als wir dann wagemutig den Verkehr einer mehrspurigen Schnellstrasse unter froehlichem Beifall zahlreicher Einheimischer ganz eigenstaendig komplett zum Erliegen brachten kamen wir zwar tatsaechlich als Konvoi irgendwann an. Leider war die Eröffnung dann aber vorbei. 😉

Alles kein Problem, denn wir sind ja auf einer Autorallye. Also Roadbook raus und los auf die „kurze“ Etappe. Anhand von knapp 30 Seiten mit 100 Bildern von Kreuzungen und Pfeilen sollten wir uns schnitzelartig durch die wunderschoene Gegend rund um Troja bewegen. Relevante Punkte sind mit Fotos zu dokumentieren. Die Beschaffenheit der Strasse, die Landschaft und unglaubliche Ausblicke liessen allerdings den alten Gaul zur Nebensache werden. Einige Nebenstrassen liessen den Spieltrieb kochen und die Luft verstauben.
Wir drifteten so ueber die Schotterpisten, dasss sich der Staub vermutlich erst eine Stunde spaeter wieder gelegt hat. Rouven und Dario, heute als Wagen drei unterwegs, waren minutenlang im totalen Blindflug.

Als wenig spaeter das Meer in Reichweite kam nutzten wir die erste Gelegenheit um in die warmen Fluten zu springen. Kuehles Bier und saftige Melone brachten eine sehr entspannte Stunde. So entspannt, dass Michi meinte es sähe aus wie gestern in Portugal – oder in welchem Land waren wir gestern?

Weiter gings auf kurvenreichen Kuestenstrassen. In einem Restaurant gab es hervorragendes Seafood – und leckeres Efes.
Auf dem Rueckweg knackte es verdaechtig auf Kalles Dach. Eine schnelle Inspektion ergab in der realen Welt die Diagnose zum Totalschaden. Dachrehling komplett durchgebrochen und verrutscht. In unserer Welt heisst das – „Gib mal nen Spanngurt“. Alles festzurren und weiter.

Nach „nur“ 270 km, aber doch wieder 10 Stunden im Sattel sitzen wir nun gemuetlich bei Bier und rumaenischem Wasser zwischen unseren Wuestenschiffen und bekommen das zufriedene Grinsen nicht aus dem Gesicht.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 5 – alles 7 Euro

Nach dem tollen Tipp fuer einen Lagerplatz von ein paar Rockern in Sosopol wachten wir heute bei herrlichem Wetter und unverbautem Meerblick auf.

Der erste Tag ohne all die Spenden für das Kinderheim im Auto erforderte logistische Hoechstleistungen von einem reinen Maennerteam. Um den neu gewonnen Platz konkurrierten nun Sonnencreme, Kaffeepulver und Campingstuhl mit Eiern, Tomatenmark und Klopapier. Was ist wo Fragezeichen.
Auf jeden Fall wurden die Wuestenschiffe nun erstmalig unser Nachtlager. 140×2 Metern sind spitze, nur 40 cm Luft nach oben hingegen eine neue Erfahrung.

Wir liessen es ruhig angehen, hielten nach den ersten Kilometern an einem herrlichen Strand und nahmen ein Bad im rattenkalten Schwarzen Meer.

Die bulgarischen Berge forderten dann viel Tribut von den alten Kisten. Hier machen Schlagloecher ihrem Namen noch alle Ehre. Die Krater auf dem Mond koennen nicht kleiner sein.
Unsere Taktik den Gefahren durch eine erhoehte Geschwindigkeit entgegen zu wirken ging nur bedingt auf. Der Dachtraeger von Willi rutschte entspannte 10cm nach vorne und bohrte sich bedrohlich ins Dach. Doch es gibt nichts an unseren Schaetzchen, was man nicht mit ein paar festen Schlaegen und einem Spanngurt retten kann.

Der Grenzuebergang zur Tuerkei passierte weit im Osten an einem kleinen Uebergang sehr problemlos.
Einmal aus den Bergen raus machten wir auf einer gut ausgebauten Landstrasse richtig Meter. Die erste Verpflegung bot uns ein Buedchen am Strassenrand.
Die Six Camels wurden satt fuer erstaunliche 7 Euro. Kurz vor dem vermeintlichen ersten gemeinsamen Fahrerlager forderte eine ausgedehnte Aufgabe uns nochmal mehr als 2 Stunden Fahrt ab.

Endlich in Eceabat angekommen setzten wir mit der Faehre ueber nach Canakkale, im asiatischen Teil des Landes.
Nun sitzen wir hier nach weiteren 12 Stunden und 520km auf dem Tacho nahe Troja im ersten gemeinsamen Fahrerlager mit all den Teams die schon da sind. Ein Drittel irrt noch irgendwo herum um das Ziel zu erreichen.
Wir trinken leckeren rumaenischen Schnaps und belgisches Bier und freuen uns auf die Nacht.

Bis Morgen
Eure Six Camels

Tag 4 – Vier Wochen kein Regen, keine Socken …

… dachten wir. Nun sitzen wir nach 15 Stunden Fahrt durch Rumänien und Bulgarien unter unserer Regenplane in Sosopol mit Blick auf das schwarze Meer. Leider können wir es nicht sehen, weil es schwarz ist

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse außer einen kleinen zur Routine gewordenen Reifenwechsel.

Unser Mercedes meistern sogar die Kapaten spielend.

Bilder und Videos reichen wir nach, wenn wir ausgeschlafen sind.

Tag 3 – Stern der Hoffnung…

…erreicht!

Und unfassbar nette Menschen vom Kinderheim kennengelernt. Und wenn dir jemand sagt, dass es hier richtig gute Pizza gibt, dann denkt man erstmal: Ja klar, kenn ich schon. Aber das stimmte nun mal wirklich! Nach nem ganzen Tag auf kurzen Snackpausen kam das um 22 Uhr auch noch richtig gut. Der selbstgebrannte Schnapps, mit knapp 70 Umdrehungen kurz vorher, führte auch definitiv zu keiner Realitätsverzerrung (keine Ironie). Als Geschenk gabs gleich mal 2,5L! in PET davon, ein Traum.

Und diesmal gab’s wirklich Gewitter, das ein oder andere Schlagloch – wider jeder Erwartung (viel Ironie!) – Schwarzbrotschmieren auf der Motorhaube und sonst noch so das ein oder andere Schlagloch.

Zudem noch wichtig zu erwähnen, wir wurden bestohlen! Hinterhältigst wurden wir um 1h Zeit am Grenzübertritt beraubt. Wenn sie jemand findet, bitte bei uns melden! Wir brauchen sie wirklich dringend zurück!

Fotos/Videos, sagen…wie immer mehr:

Tag 2 – Balaton, boah ist das schön hier!

Nach einer phantastischen Nacht an der Donau neben den Bahngleisen und entsprechendem Güterverkehr die ganze Nacht haben wir uns morgens auf den Weg durch Österreich nach Ungarn gemacht.

Die drei Wüstenschiffe laufen wie erwartet rund, wenn man nicht gerade mit dem Fuß die Elektrik auseinander reißt. War in 5 Minuten wieder gefixt.

Kein Frühstück, kein Mittagessen, daher bis zum Abend mit Vitalkeksen und Hanutas auf Zucker gehalten.

Jetzt stilecht ein leckeres Pilsener Urquell am Balaton, ob wir noch zum Tattoo Studio rüber gehen, entscheidet sich später. 😉

Morgen geht’s zu unserem Kinderheim nach Rumänien, wir sind gespannt!

Fotooos und Videoos:

Tag 1 – Kein Gewitter

Die Camels sind gestartet!

Und es lief prima. Ungeplant gab es zur Tageshalbzeit schon erste Aufgaben in Deutschland, die uns den Zeitplan gleich mal etwas vermasselt hatten, aber gleichzeitig eine Idee gaben, was uns auf dem Weg noch erwartet. Das Roadbook gab es nur gegen diverse Antworten, die entweder nur Günsbürgern oder der türkischen Sprache und Kultur mächtigen Personen möglich war zu beantworten. Kein Problem 😉

„Problematisch“ wurde es kurz nach Weiterfahrt, als Kalle den ersten Platten hatte. Ob das daran lag, dass Dario anstatt durch die Stadt den Fahrradweg durch den Wald nehmen musste, lassen wir hier mal unkommentiert 😀 Bei 11 Reifen auf Reserve…passt.

Am Ende haben wir es nicht ganz bis zu unserem geplanten Ziel Linz geschafft, dafür aber einen schmucken Parkplatz bei Passau direkt an der Donau mit Schnellzug Hintergrundmusik gefunden.

Morgen geht’s dann über Österreich nach Ungarn.

Fotooos (Videos reichen wir nach):